Jeden Tag fallen in Deutschland etwa 1,6 Millionen Beschäftigte aus. Sie sind krank, sie fehlen im Arbeitsalltag. Das stellt viele Betriebe vor große Herausforderungen. In Zeiten von Digitalisierung und Umstrukturierung in der Arbeitswelt nehmen derzeit offenbar die psychischen Belastungen zu: Beschäftigte leiden unter Informationsüberflutung und auch ständiger Erreichbarkeit. Weiter
O-Ton: Seniorin darf nicht mehr in den Supermarkt – Hausverbot gegen Anwohnerin rechtmäßig
Eine Anwohnerin hat grundsätzlich keinen Anspruch darauf, einen bestimmten Supermarkt in ihrer Nähe nutzen zu dürfen. Das hat das Amtsgericht München entschieden, wie das Rechtsportal anwaltauskunft.de mitteilt. Die Klage einer 77-jährigen Frau, die gegen ein Hausverbot in einem Supermarkt in ihrem Wohnhaus geklagt hatte, wurde abgewiesen. Weiter
O-Ton: Täuschend echt – und vielfach geteilt: Wie sich Betroffene gegen Deepfakes in Social Media wehren können
Ob Prominente oder Privatpersonen – wer online verleumdet oder in Deepfakes zur Werbefigur gemacht wird, steht oft vor einem Dilemma: Selbst, wenn ein Inhalt gelöscht wird, taucht er wenig später in leicht veränderter Form wieder auf. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main entschied, dass Social-Media-Plattformen wie Facebook auch unaufgefordert inhaltsgleichen oder sehr ähnliche Inhalten sperren müssen. Weiter
Kollegengespräch: Urlaubsansprüche verfallen nicht automatisch – auch bei langer Babypause
Auch wenn eine Arbeitnehmerin wegen Mutterschutz, Elternzeit und Krankheit über viele Jahre hinweg nicht arbeitet, verfallen ihre angesammelten Urlaubsansprüche nicht automatisch, so das Landesarbeitsgericht Hamm. Bei der Frau waren über die Jahre hinweg 366 Urlaubstage aufgelaufen. Die wollte sie nun abgegolten haben und verlangt fast 90.000 Euro. Weiter
O-Ton: Bewertungsportal muss Identität von Kritiker nicht offenlegen
Was passiert, wenn Bewertungen auf Plattformen wie kununu oder Trustpilot nicht der Wahrheit entsprechen? Das Oberlandesgericht Dresden hat Klarheit geschaffen: Bewertungsportale müssen prüfen, ob jemand, der ein Unternehmen schlecht bewertet, da auch wirklich gearbeitet hat. Aber sie müssen nicht die Identität der Kritiker preisgeben. In dem Fall ging es um die Aussage „schlechtester Arbeitgeber aller Zeiten“. Weiter