Wer auf dem Bürgersteig verbotenerweise Rad fährt und mit einem Auto kollidiert, das aus einer Einfahrt kommt, muss für den Schaden aufkommen. In derartigen Fällen tritt die sogenannte Betriebsgefahr des Autos vollständig zurück.
Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein.
O-Ton: Das Amtsgericht Hannover hat entschieden, dass der Radfahrer ganz allein für den Schaden haftet. Weil er eben entgegen den Regelungen auf dem Bürgersteig gefahren ist, das dürfen nur Kinder bis zum Alter von zehn Jahren, Erwachsene aber nicht. Das Amtsgericht Hannover hat in dem Fall sogar gesagt, dass die Betriebsgefahr des Autos, die normalerweise immer so um die 20 Prozent beträgt, gegenüber dem groben Verschulden des Radfahrers völlig zurück tritt, so dass er zu 100 Prozent haften muss. – Länge 30 sec.
Nachzulesen ist der komplette Fall unter www.verkehrsrecht.de.
Magazin: Radfahrer auf dem Bürgersteig haftet allein
Wer auf dem Bürgersteig verbotenerweise Rad fährt, haftet bei einem Zusammenstoß mit einem Auto allein. In derartigen Fällen tritt die sogenannte Betriebsgefahr des Autos vollständig zurück. Dies entschied das Amtsgericht Hannover. Hier ist der ganze Fall.
Beitrag:
O-Ton: Ein Radfahrer, ein erwachsener Radfahrer muss ich hinzufügen, fuhr auf dem Bürgersteig. Ein Auto kam aus einer Einfahrt herausgefahren, es kam zu Kollision. Dabei entstand ein Schaden in Höhe von 800 Euro. Der Autofahrer wollte diesen vom Radfahrer ersetzt bekommen. – Länge 20 sec.
…sagt Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein. Ein komplizierter Fall. Denn einerseits dürfen nur Kinder auf dem Bürgersteig fahren. Andererseits ist die sogenannte Betriebsgefahr eines Autos immer höher als die eines Rads – d.h. der Schaden, den Autos anrichten können, überwiegt den des Rades deutlich.
O-Ton: Das Amtsgericht Hannover hat entschieden, dass der Radfahrer ganz allein für den Schaden haftet. Weil er eben entgegen den Regelungen auf dem Bürgersteig gefahren ist, das dürfen nur Kinder bis zum Alter von zehn Jahren, Erwachsene aber nicht. Das Amtsgericht Hannover hat in dem Fall sogar gesagt, dass die Betriebsgefahr des Autos, die normalerweise immer so um die 20 Prozent beträgt, gegenüber dem groben Verschulden des Radfahrers völlig zurück tritt, so dass er zu 100 Prozent haften muss. – Länge 30 sec.
Nachzulesen ist der komplette Fall unter www.verkehrsrecht.de.
Absage.
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Wer ein Kraftfahrzeug kaufen möchte, das im Ausland zugelassen ist, muss die Eigentumsverhältnisse genau prüfen. Oft gelten im Ausland andere Regeln bei den Papieren. Im schlimmsten Fall muss man das gekaufte Auto wieder heraus geben. Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein:
Oberpfaffenhofen – Trotz sich eintrübender Konjunkturprognosen rechnet die deutsche Automobilbranche lediglich mit weniger Wachstum und nicht mit einer tiefgreifenden Krise. „Wir legen die Bremsbeläge schon mal leicht an, um auf eine mögliche Verzögerung vorbereitet zu sein“, sagte Boschs Automotive-Chef Bernd Bohr der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. „Wir sehen schon, dass sich das Wachstum abflacht.“ Das höchste Wachstum habe Bosch dieses Jahr im ersten Quartal gehabt. „Wenn wir uns die Abrufe ansehen, spüren wir aber noch keinen Abschwung – bis auf einzelne Märkte.“
Fiat-Chrysler CEO Sergio Marchionne hat klare Ziele für seine Luxus-Sportwagenmarken Ferrari und Maserati. “Ferrari tritt nicht gegen Bentley und Porsche an, sondern hat seine eigene Box”, sagt Marchionne im Interview mit Automotive News Europe. Ferrari werde deswegen – im Gegensatz zu Porsche – keinen SUV auf den Markt bringen. Auch werde die italienische Marke keinen Wettbewerber für den Porsche Panamera oder Aston Martin Rapide entwickeln. Der globale Ferrari-Absatz lag 2010 bei 6.570 Fahrzeugen. Dieses Jahr rechnet Marchionne mit 7.000. Mittelfristig soll das “absolute Limit” von 10.000 Einheiten erreicht werden, während 15.000 Einheiten “gefährlich” für die Einzigartigkeit der Marke“.
Rüsselsheim – Opel will das Thema Elektromobilität stärker besetzen. „Mit der Marke Opel wollen wir Marktführer beim Thema Elektromobilität werden“, sagt Marketing- und Vertriebsvorstand Alain Visser im Interview mit Automotive News Europe. Das erste Modell der neuen Strategie sei der Opel/Vauxhall Ampera, der diesen November in den Markt kommt. „Damit haben wir uns einen Vorsprung von drei Jahren zum Wettbewerb verschafft“, sagt Visser. Für Opels erstes voll alltagstaugliches Elektroauto mit Range-Extender liegen laut Visser derzeit europaweit 6.000 Vorbestellungen vor. „Im kommenden Jahr wollen wir mehr als 10.000 Einheiten dieser Image-Kampagne auf Rädern verkaufen“, so Visser. Daneben sind laut Visser zwei weitere E-Autos denkbar – eine Serienversion der auf der IAA präsentierten, futuristischen Studie RAKe und ein Elektro-Kleinwagen.