20Sep./11

O-Töne + Magazin: Glücksatlas 2011 vorgestellt

 Anmoderation: Die glücklichsten Deutschen leben in und um Hamburg, die unglücklichsten sind in Thüringen zu finden. Das ist das Ergebnis der ersten Glücksstudie, die die Deutsche Post heute in Berlin vorgestellt hat. Und: Der Abstand zwischen Ost und West ist gering geworden.

Beitrag:

Die Lebenszufriedenheit der Deutschen ist deutlich gestiegen. Und warum ist das wichtig für die Deutsche Post DHL? Vorstandsmitglied Jürgen Gerdes:

O-Ton: Wir sind einer der größten Arbeitgeber auf diesem Planeten, wir sind einer der größten Arbeitgeber in Deutschland mit 200.000 Mitarbeitern. Und wenn Glück jeden angeht, dann geht es auch uns an. – Länge 11 sec.

Landläufig sagt man: Geld allein macht nicht glücklich. Und deshalb gibt es auch deutlich mehr Kriterien, die die Grundlage für den Glücksatlas gebildet haben. Professor Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg.

O-Ton: Glücklich machen eigentlich die vier „G“: Erstens zunächst erst einmal die Mentalität, die Genetik. Da wo einer ein volles oder halbvolles Glas sieht, sieht der andere ein Glas, das ist leer. Das zweite G ist einfach Gesundheit und die ist ganz, ganz wichtig. Dann die Geselligkeit, also die Frage, ob man in intakten Beziehungen lebt, ob man Freunde hat. Und dann kommt das Geld. Tatsächlich macht Geld vielleicht nicht allein glücklich, aber es zu haben, schadet nicht. – Länge 20 sec.

Allerdings: Der alleinige Blick auf das Bruttoinlandsprodukt als Wohlstandsindikator wird immer kritischer gesehen. Der Glücksatlas ist nun die umfangreichste und aktuellste Bestandsaufnahme in Deutschland. Und natürlich ist das kein Selbstzweck, sondern spiegelt sich auch in den Unternehmen wieder. Auch da sind glückliche Mitarbeiter zufriedener – und leistungsbereiter. Der Glücksatlas 2011 hilft zu verstehen, was den Deutschen für ihre Lebenszufriedenheit tatsächlich wichtig ist, betont Jürgen Gerdes:

O-Ton: Unsere eigenen Werte liegen – Stand 2010 – bei 74 Prozent allgemeiner Arbeitszufriedenheit, was ein sehr, sehr guter Wert ist. Und die beste Botschaft daran ist: Wir haben es im letzen Jahr um acht Prozent gesteigert, davor um sieben Prozent. Die aktuelle Befragung läuft gerade. Ich bin mal gespannt, was da im November rauskommt. – Länge 18 sec.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.gluecksatlas.de.

Absage.

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O-Ton: Glücksatlas

Die glücklichsten Deutschen leben in und um Hamburg, Berlin ist nur auf Platz 15. Das ist das Ergebnis der ersten Glücksstudie, die die Deutsche Post DHL heute in Berlin vorgestellt hat. Bislang wurde das Bruttoinlandsprodukts als einziger Wohlstandsindikator betrachtet, das wird heute zunehmend kritischer gesehen. Neben Geld gehören Gesundheit, Geselligkeit und die eigene Mentalität dazu.
Professor Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg:

O-Ton:

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Abmoderation: Alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.gluecksatlas.de zum Nachlesen.

Kollegengespräch: Glücksatlas

Die glücklichsten Deutschen leben in und um Hamburg, die unglücklichsten sind in Thüringen zu finden. Das ist das Ergebnis der ersten Glücksstudie, die die Deutsche Post DHL heute in Berlin vorgestellt hat. Bislang wurde das Bruttoinlandsprodukts als einziger Wohlstandsindikator betrachtet, das wird heute zunehmend kritischer gesehen. Neben Geld gehören Gesundheit, Geselligkeit und die eigene Mentalität dazu.
Jürgen Gerdes, Mitglied des Konzernvorstands der Deutschen Post DHL antwortet dazu auf folgende Fragen:

1. Warum engagiert sich die Deutsche Post DHL beim Thema Glücksatlas?
2. Was bedeutet das für das Unternehmen konkret?
3. Was war für Sie die größte Überraschung bei der Studie?

Alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.gluecksatlas.de zum Nachlesen.

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19Sep./11

Vermögen: Wirtschaftsexperten warnen vor vorschnellem Handeln

 Berlin – Vor dem Hintergrund der aktuellen Währungsturbulenzen haben Wirtschaftsexperten Verbraucher vor überstürztem Handeln gewarnt. „Vor drei Jahren hat die Kanzlerin gesagt ´Ihr Geld auf dem Sparkonto ist sicher´. Das ist ein politisches Versprechen“, sagte Finanztest-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen am Montagabend in der Sat.1-Sendung „Eins gegen Eins“ (Ausstrahlung am Montagabend um 23.30 Uhr). Die damals von Kanzlerin Angela Merkel gegebene Garantie von 100.000 Euro auf dem Konto sei inzwischen Gesetzeslage. Dieser Sicherheit gelte nur dann nicht, „wenn man daran glaubt, dass dieser Staat nicht mehr weiter existiert“.
Angesichts des derzeit hohen Goldpreises könne man auch einen Teil seines Vermögens darin anlegen. Allerdings riet Tenhagen von Spekulationen mit dem Edelmetall ab: „Wenn Sie spekulieren, dann ist das wie auf der Galopprennbahn. Entweder Ihr Pferd gewinnt oder Ihr Pferd verliert.“

Der Publizist und Wirtschaftsanwalt Michel Friedman empfahl in der Sat.1-Sendung beim „Sparen für den Notgroschen“ eine Aufteilung des Vermögens: „Je mehr Du verteilst, desto sicherer bist Du, dass Du am Ende irgendetwas hast. Mehr kann ein Mensch übrigens auch nicht erreichen.“ Euro-Skeptikern hielt Friedman entgegen, dass Deutschland von der aktuellen Währungsschwäche durch seine Exporte profitiere, zum anderen liege die Inflation unter drei Prozent.

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19Sep./11

Volvo will bis 2020 nur noch 3- und 4-Zylinder-Motoren verkaufen

 Frankfurt/Main – Volvo will innerhalb der kommenden zehn Jahre alle Fünf- und Sechszylinder-Motoren aus seinem Programm streichen, um die strengeren Verbrauchs- und Emissionsziele in den USA, Europa und in China zu erreichen. „Vor Ende der Dekade werden alle Volvo-Modelle nur noch mit Motoren ausgerüstet sein, die nicht mehr als vier Zylinder haben“, sagte Volvo Entwicklungschef Peter Mertens der Fachzeitschrift Automotive News Europe.

Ab 2013 soll eine neue Familie von Drei- und Vierzylinder-Benzin- und Diesel-Motoren namens VEA („Volvo Environmental Architecture“) nach und nach über alle Modellreihen eingeführt werden. „Wir werden Vierzylinder-Motoren entwickeln, die eine höhere Leistung als heutige Sechszylinder-Motoren haben und gleichzeitig einen niedrigeren Verbrauch.“ Laut Volvo sollen die neuen Aggregate 90 Kilogramm leichter sein und Verbrauchsvorteile von bis zu 35 Prozent bringen. Zudem seien diese Motoren ein wesentlicher Baustein in Volvos Strategie, den Absatz bis 2020 auf 800.000 Einheiten mehr als zu verdoppeln.

19Sep./11

Daimler-Chef Zetsche ruft „Mercedes-Dekade“ aus

 Stuttgart – Daimler-Chef Dieter Zetsche ruft die kommenden Jahre als „Mercedes-Dekade“ aus und will ungeachtet wirtschaftlicher Turbulenzen den Führungsanspruch des Unternehmens untermauern. Das macht Zetsche in einem erneuten Brief an die Belegschaft klar, der Fachzeitschrift Automotive News Europe vorliegt: „Das erste Jahrzehnt nach dem 125. Geburtstag des Automobils wird unserer Industrie viele Neuerungen bringen. Wir sind exzellent darauf vorbereitet – und wir freuen uns, die nächste Dekade gemeinsam mit Ihnen zu einer „Mercedes-Dekade“ zu machen“, so Zetsche in dem Schreiben, das von ihm selbst und den übrigen Mercedes Benz-Cars-Vorstandsmitgliedern unterzeichnet ist.

„Auch in Zukunft müssen wir mit kurz- bis mittelfristigen Marktschwankungen rechnen. So spricht manches dafür, dass sich einige Märkte in den kommenden Monaten abschwächen könnten – auf diese Möglichkeit sind wir eingestellt“, verspricht Zetsche. Der entscheidende Punkt sei, dass das Unternehmen mit „Mercedes-Benz 2020“ über eine Langfriststrategie verfüge: „Ihr Planungshorizont ist nicht das nächste Quartal, sondern das gesamte Jahrzehnt – und hier sind sich die Experten einig: Bis 2020 wird die globale Automobilnachfrage deutlich schneller wachsen als die Weltwirtschaft insgesamt.“

Zetsche präzisiert in dem Brief die Produktoffensive: „In den kommenden vier Jahren werden wir unsere Produktpalette um zehn zusätzliche Modelle erweitern. (…) Wir werden am oberen Ende des Modellspektrums wachsen, beispielsweise mit zusätzlichen Varianten der nächsten S-Klasse, einem weiteren SUV, aber auch mit Modellen wie dem CLS Shooting Break.“ Nach Informationen von Automotive News Europe handelt es sich bei dem zusätzlichen SUV um die Coupé-Variante der M-Klasse namens MLC, die 2015 auf den Markt kommen sollte. Bei der S-Klasse sind nach Informationen des Magazins unter anderem ein Cabrio nach Vorbild der Studie Ocean Drive in Planung, die Mercedes auf der Detroit Motor Show 2007 präsentiert hatte.

Zugleich bekräftigte die Konzernspitze die das Ziel, bis „spätestens bis zum Ende dieses Jahrzehnts auch beim Absatz die Nummer Eins im Premium-Segment sein. (…) In Summe wollen wir bereits 2014 – ein Jahr früher als bisher geplant – das Etappenziel von 1,5 Millionen verkauften Mercedes-Benz Pkw erreichen. 2015 sollen es dann 1,6 Millionen sein“, heißt es in dem Brief weiter. Allerdings werde „bewusst“ keine Absatzzahl für 2020 genannt: „Eine so langfristige Prognose wäre nicht belastbar und ein Wettstreit nach dem Motto „Wer bietet mehr?“ erst recht nicht seriös“. Daher wählte das Mercedes-Management eine andere Formulierung: „Was immer gegen Ende des Jahrzehnts die relevante Absatzzahl sein wird, wir wollen auch hier den Spitzenplatz.“

19Sep./11

VW-Chef Winterkorn: Kostendisziplin und Profitabilität forcieren

 Wolfsburg – Trotz Milliarden-Investitionen in neue Werke, Produkte und Innovationen achtet der VW-Konzern verstärkt auf die Kosten und Rendite. VW-Konzernvorstand Martin Winterkorn sagte im Interview mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe: „Wir steigern nicht nur das Volumen, sondern auch die Kosteneffizienz. So sollen die Sachinvestitionen eine Quote von sechs Prozent vom Umsatz nicht überschreiten. Und die Quote für Forschung und Entwicklung liegt bei rund vier Prozent. Wir sind bei beiden Werten voll im Plan. Das ist so und soll auch so bleiben.“

Winterkorn und VW Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch mahnen ihre Topmanager laut Informationen von Automotive News Europe regelmäßig, dass der Volkswagen-Konzern in der Weltrangliste 2010 zwar schon die Nummer 2 beim Absatz war, bei der Marge aber nur auf Platz 7. Die Umsatzrendite des Konzerns lag im ersten Halbjahr nur bei 5,5 Prozent. Das Ziel bis 2018 ist laut Winterkorn eine Umsatzrendite von mehr als acht Prozent bei einem Absatz von mehr als zehn Millionen Fahrzeugen.

Ein wesentlicher Baustein zur Kostendisziplin ist die VW-Baukastenstrategie. Winterkorn: „Ohne solche Strategien sind Sie heute in der Automobilindustrie nicht mehr wettbewerbsfähig. Unsere modularen Baukästen reduzieren Kosten, Produktions- und Entwicklungszeit und ermöglichen uns eine noch größere Vielfalt bei Modellen und Technologien. Der modulare Querbaukasten zum Beispiel reduziert die Einmal- und Stückkosten um 20 Prozent. Die Produktionszeit pro Fahrzeug sinkt sogar um rund 30 Prozent. Ganz zu schweigen von den signifikanten Gewichts- und Emissionsreduktionen.“