06Feb./12

O-Ton + Magazin: Über 11.000 Euro für Handy-Rechnung – Kunde muss nicht zahlen

 Bei neuen Handys darf der Käufer davon ausgehen, dass die Navigationssoftware aktuell ist. Wenn dies nicht der Fall ist und automatisch die Karten aktualisiert werden, dann muss der Kunde nicht für die Kosten aufkommen. In diesem Fall hatte das automatische Nachladen 11.000 Euro Kosten verursacht.
Rechtsanwalt Swen Walentowski von der Deutschen Anwaltauskunft:

O-Ton: Die Richter haben dem Kunden Recht gegeben. Sie haben gesagt: Erstens hätte der Mobilfunkanbieter vor einer Kostenfalle warnen müssen. Dass bei der Installation der Navigationssoftware automatisch eine Kartenaktualisierung kommt, die kostenpflichtig ist, das darf eigentlich nicht passieren. Und ein Kunde, der ein neues Handy kauft, darf davon ausgehen, dass die aktuelle Software bereits drauf ist. – Länge 22 sec.

Mehr Informationen zu diesem Fall unter www.anwaltauskunft.de.

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Magazin: Über 11.000 Euro für Handy-Rechnung – Kunde muss nicht zahlen

Bei neuen Handys darf der Käufer davon ausgehen, dass die Navigationssoftware aktuell ist. Erfolgt bei der Installation der Software automatisch eine kostenpflichtige Kartenaktualisierung, ohne dass der Mobilfunkanbieter ausdrücklich auf diese Folgekosten aufmerksam gemacht hat, muss der Kunde nicht für die Kosten aufkommen. Hier ist der ganze Fall:

Beitrag.

Frohen Mutes ging unser Mann, der später vor Gericht landete, los und kaufte sich ein Smartphone.

O-Ton: SFX

Ein bisschen Telefonieren, ein bisschen Surfen – das sollte reichen. Und: Ein bisschen Navigation!
Als der Mann die Software auf dem neuen Mobiltelefon installierte, wurde automatisch das Kartenmaterial aktualisiert – mehrere Stunden lang.
Rechtsanwalt Swen Walentowski von der Deutschen Anwaltauskunft:

O-Ton: Ich gehe davon aus, wenn ich ein Navi drin hab, dann ist diese Navigationssoftware auch auf dem neuesten Stand und ich kann mich damit auch wunderbar orientieren, auch dann, wenn eine Straße neugebaut worden ist. – Länge 10 sec

Doch da irrte sich der Kunde. Mehr noch. Für die Aktualisierung via Internet wurden viele Daten übertragen – Kostenpunkt: Mehr als 11.000 Euro.

O-Ton: SFX

Die wollte der Kunde nicht bezahlen. Begründung: Wenn ich ein neues Handy kaufe, dann kann ich doch bitte schön erwarten, dass die Software auch aktuell ist. Der Mobilfunkanbieter klagte daraufhin – allerdings ohne Erfolg, sagt Rechtsanwalt Swen Walentowski.

O-Ton: Die Richter haben dem Kunden Recht gegeben. Sie haben gesagt: Erstens hätte der Mobilfunkanbieter vor einer Kostenfalle warnen müssen. Dass bei der Installation der Navigationssoftware automatisch eine Kartenaktualisierung kommt, die kostenpflichtig ist, das darf eigentlich nicht passieren. Und ein Kunde, der ein neues Handy kauft, darf davon ausgehen, dass die aktuelle Software bereits drauf ist. – Länge 22 sec.

Der Mann musste die 11.000 Euro nicht bezahlen, der Gang zum Anwalt hatte sich gelohnt. Mehr Informationen zu diesem Fall unter www.anwaltauskunft.de.

Absage.

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05Feb./12

O-Ton-Paket + Magazin: Sterne des Sports

 Am Dienstag (07.02.) werden in Berlin die Sterne des Sports in Gold vergeben, Bundeskanzlerin Angela Merkel zeichnet einen der vielen Vereine aus, die sich von der regionalen Ebene bis hin zur Preisverleihung nach Berlin durchgesetzt haben.

Beitrag:

Beim Stern des Sports können Vereine, die etwas Besonders machen, für ihren Einsatz innerhalb des Breitensports belohnt werden. Neben dem DOSB gehört auch der Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken zu den langjährigen Unterstützern des Wettbewerbs. BVR-Präsident Uwe Fröhlich:

O-Ton: Es gab ja vorher Veranstaltungen auf regionaler Ebene sowie auf entsprechender Ebene der Bundesländer. Und jetzt sind wir sozusagen im Endspiel. Heute werden die Jahressieger ausgezeichnet – die besten von 320 Banken und über 2.500 Sportvereinen, die sich hier in diesem Wettbewerb engagiert haben. – Länge 20 sec.

Zwar hat Kunstturner Fabian Hambüchen im Olympiajahr 2012 einen besonders engen Terminkalender. Allerdings für die „Sterne“ nimmt er sich immer wieder Zeit:

O-Ton: Als Spitzensportler ist es natürlich toll, wenn man den Vereinen – wo man ja groß geworden ist – etwas zurück geben kann. Durch die Sterne des Sports werden ja Vereine für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet. Es tut einfach gut, zu zeigen, dass ich das super anerkenne und zu schätzen weiß, was dort in den Vereinen geleistet wird, vor allem ehrenamtlich. Von daher bin ich da voll dahinter und freu mich da jedes Mal, wenn ich da im Einsatz bin. – Länge 27 sec.

Im vergangenen Jahr konnte das Karate-Team Reutlingen e.V. den Großen Stern des Sports in Gold mit nach Hause nehmen. Trainerin Erika Seitz:

O-Ton: Hier wird immer von Ehrenamt gesprochen. Wenn so ein Kind strahlend aus dem Training rauskommt, das kann mir kein Mensch bezahlen. Und dafür lohnt es sich in der Halle zu stehen. – Länge 10 sec.

Und natürlich gehen die „Sterne“ im März schon wieder in die nächste Runde – dann können sich wieder Vereine bewerben. Uwe Fröhlich:

O-Ton: Und alle engagierten Vereinsmitglieder sind aufgerufen, sich mit guten Ideen bei ihren Genossenschaftsbanken zu melden, um an diesem Wettbewerb wieder teilzunehmen und für eine gute Sache zu kämpfen. – Länge 11 sec.

Absage.

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05Feb./12

Kollegengespräch: Safer Internet Day

 Den sogenannten „Safer Internet Day“ gibt es nun schon seit mehreren Jahren, am 7. Februar wird mit weltweiten Aktionen auf die Gefahren aus dem Netz aufmerksam gemacht. Sorglos surfen, mailen, chatten – das ist der Wunsch der meisten Nutzer. Viel kleiner ist dagegen eine Gruppe von Menschen, die mit der Sorglosigkeit der anderen im Netz ihr Geld verdienen wollen – Cyberkriminellen nutzen die Fehler allzu nachlässiger Surfer.

Christian Funk ist Virenanalyst bei Kaspersky Lab.

Er antwortet dazu auf folgende Fragen:

1. Safer Internet Day – ist an den anderen Tagen das Netz nicht so sicher?

2. Was passiert an dem Tag?

3. Gefahren lauern ja auch auf manipulierten Websites. Der Surfer denkt, er ist auf einer sicheren Seite – und trotzdem fängt er sich einen Schädling ein. Wie merke ich denn, das mit der Seite etwas nicht stimmt ?

Abmoderation: „Safer Internet Day“ am 7. Februar – und mehr Infos zu den aktuellen Bedrohungen für die Computerwelt unter www.kaspersky.de.

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05Feb./12

Opel: Jeder Astra mit 250 Euro Werbezuschuss

 München – Im deutschen Automarkt wurden im vergangenen Jahr 2,17 Milliarden Euro für Werbung ausgegeben und damit rund sieben Prozent mehr als 2010. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche unter Berufung auf das Hamburger Marktforschungsinstitut Nielsen. Das meistbeworbene Fahrzeug war 2011 mit 21,6 Millionen Euro der Opel Astra. Insgesamt wurden von diesem Kompaktwagen im vergangenen Jahr 86.579 Einheiten in Deutschland neu zugelassen, damit entfallen auf jeden zugelassenen Astra rund 250 Euro Werbegeld.

Volkswagen investierte 2011 mit 233,4 Millionen Euro den höchsten Betrag in Werbung. Neben dem neuen Kleinwagen Up wurden verstärkt die Modelle Eos, Passat, Golf Cabrio, Tiguan und Beetle beworben. Nach VW folgen 2011 in Deutschland Renault mit 151,8 Millionen Euro sowie Daimler (149,7 Millionen), Opel (131,9) und BMW (120,0).

2011 entfiel der größte Anteil der Werbeausgaben mit 764,6 Millionen Euro auf das Fernsehen, 498,7 Millionen Euro gaben die Unternehmen für Anzeigen in Zeitungen aus, gefolgt von 299,9 Millionen Euro für Anzeigen in Publikumszeitschriften sowie 259,9 Millionen Euro für Hörfunk-Spots.

Nielsen betrachtet beim Automarkt neben Pkw auch Nutzfahrzeuge, Zweiräder, Reisemobile, Autohandel und -zubehör sowie die Reifenbranche. Für die Automobilwoche berechnet das Marktforschungsunternehmen exklusiv die Kosten für klassische Werbung, dazu gehören Fernsehen, Hörfunk, Zeitungen, Zeitschriften, Kino, Plakat und Internet.

05Feb./12

Daimler, VW und Renault prüfen Transporter-Kooperation

 Stuttgart – Daimler, Volkswagen und Renault prüfen eine mögliche Zusammenarbeit bei Transportern. „Wir wollen mit VW in diesem Jahr entscheiden, ob wir unsere Kooperation bei den großen Transportern fortsetzen. Eine mögliche Option könnte dabei auch die Einbeziehung von Renault sein“, sagte Daimler-Transporterchef Volker Mornhinweg im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Durch eine solche Allianz ergäben sich seiner Ansicht nach weltweit ganz andere Möglichkeiten.

Der Stuttgarter und der Wolfsburger Autohersteller arbeiten seit einigen Jahren bei großen Transportern zusammen. Der VW-Crafter und der Mercedes-Sprinter teilen sich die gleiche Plattform und werden bei Mercedes produziert. VW verwendet allerdings eigene Motoren. Dieser Vertrag läuft 2016 aus. „Im Zusammenhang mit dieser Entscheidung werden wir auch festlegen, wann eine neue Generation des Sprinter auf den Markt kommt“, so Mornhinweg weiter. Bei den kleinen Transportern kooperiert Daimler mit Renault: Im Herbst kommt auf Basis des Renault Kangoo das Mercedes-Modell Citan auf den Markt. Damit kehrt Mercedes nach sechs Jahren wieder in das Segment der City-Vans zurück.
Der französische Hersteller entwickelt und baut seit 1998 mit Opel gemeinsam große Transporter, die als Renault Master und Opel Movano auf den Markt kommen. Dazu gibt es mit dem Nissan NV 400 ein weiteres baugleiches Schwestermodell.