Die Tarifrunde für die rund eine Million Beschäftigen in der Zeitarbeitsbranche startet am 7. Oktober in Dortmund. Die Gewerkschaften wollen eine Entgelterhöhung von sechs Prozent sowie eine Angleichung in Ost und West für alle Entgeltgruppen. Die Arbeitgeber begegnen insbesondere der Ost-West-Angleichung mit Kopfschütteln. Weiter
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Magazin: Wie weiter mit dem Tarifeinheitsgesetz?
Weitere Bahnstreiks sind vom Tisch, die Schlichtung war erfolgreich. Die Zukunft des Tarifeinheitsgesetzes dagegen ist noch ungewiss. Denn die Unterzeichnung hat sich zunächst verzögert, der Gang nach Karlsruhe dazu ist bereits angekündigt. Weiter
Taxibranche erwartet deutliche Tarifsteigerung durch Mindestlohn
8,50 Euro pro Stunde werden Branche nachhaltig verändern – Tendenz zu selbstfahrenden Unternehmern
Saarbrücken – Die Einführung des Mindestlohns im Taxigewerbe dürfte nach Ansicht des Branchenverbandes BZP zu einer Tarifsteigerung von rund 25 Prozent führen. Weiter
Schaeffler-Vorstandschef Geißinger: Tarifabschluss kostet Flexibilität
Herzogenaurach – Nach der erstmaligen Übernahme des Flächentarifvertrags mit der IG Metall beklagt Schaeffler-Vorstandschef Jürgen M. Geißinger die Konditionen der Vereinbarung. „Materiell stellt uns der hohe Tarifabschluss schon vor große Herausforderungen, die es künftig wiederum mittels weiterer Produktivitätssteigerungen zu kompensieren gilt“. Weiter
Streit vor Tarifverhandlungen im Kfz-Gewerbe
Stuttgart – Vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen im Kfz-Gewerbe am kommenden Mittwoch scheint bislang kein Kompromiss in Sicht. Mit Blick auf den Abschluss von 4,3 Prozent Lohnplus in der Metall- und Elektroindustrie warnte der Hauptgeschäftsführer des Kfz-Gewerbes in Baden-Württemberg, Carsten Beuß, im Gespräch mit der Automobilwoche, dies sei „nicht machbar“. „Da muss man sich nur die Umsatzrenditen ansehen.“ In der Industrie lägen diese teilweise im zweistelligen Bereich, im Kfz-Gewerbe um die zwei Prozent. Andere Handwerksbranchen seien eher vergleichbar, dort habe es niedrigere Abschlüsse gegeben, betonte Beuß.
Dagegen sieht die Verhandlungsführerin der IG Metall, Sabine Zach, den Abschluss der Metall- und Elektroindustrie positiver: „Das hat mit Sicherheit Signalcharakter, schließlich geht es um analoge Forderungen“, sagte sie.
Die IG Metall will für die Beschäftigten im Kfz-Gewerbe 6,5 Prozent mehr Lohn. Zudem fordert sie die Übernahme der Ausgebildeten und Mitsprache bei Leiharbeit. Die Arbeitgeber bieten vier Prozent in zwei Schritten und eine zwölfmonatige Übernahme der Ausgebildeten. Regelungen zur Leiharbeit lehnen sie ab.