26Nov./11

BMW senkt Herstellkosten deutlich

 München – Dank seiner Baukastenstrategie hat der Münchner Autobauer BMW bei der neuen Dreier-Limousine die Herstellkosten im Schnitt um sieben bis neun Prozent gesenkt. Das Unternehmen habe „deutliche Fortschritte im Hinblick auf Effizienz und Kosten gemacht“, sagte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Für die gesamte Dreier-Baureihe rechnet der Manager zudem mit „weiteren Potenzialen zur Senkung der Herstellkosten“. Mit Blick auf andere Modelle fügte Eichiner hinzu: „Wir nutzen im gesamten Produktportfolio und speziell beim Einser eine Vielzahl von gleichen Bauteilen und Elementen“. Dies führe zu deutlichen Skaleneffekten beim Einkauf, einer effizienteren Entwicklung und einer besseren Qualität.

BMW will 2013 mit dem Elektrofahrzeug i3 das erste Auto mit Carbonkarosserie auf den Markt bringen. „Das Gewicht von Fahrzeugen wird künftig eine extrem wichtige Rolle spielen“, unterstrich Eichiner. Daher will das Unternehmen den extrem leichten, aber teuren Werkstoff CFK nicht nur in Elektromodellen der neuen Umweltmarke BMW i einsetzen: „Wenn Carbon großserientauglich ist, bringen wir es auch in andere Fahrzeuge der Group ein“, kündigte der Finanzvorstand an. Zurzeit habe der Autohersteller nach eigener Einschätzung einen Vorsprung bei der Entwicklung und Umsetzung der neuen Technologie von bis zu fünf Jahren vor den Wettbewerbern.

BMW hatte kürzlich bekannt gegeben, dass sich das Unternehmen 15,16% der Anteile an der SGL Carbon SE gesichert habe. Damit werde die Ausrichtung auf das Thema Leichtbau und den Einsatz von carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) im Automobilbau verstärkt.

26Nov./11

VW fürchtet „unsichere Zeiten“

 Wolfsburg – VW-Konzernlenker Martin Winterkorn stimmt das Management der Kernmarke Volkswagen auf unsichere Zeiten ein und warnt vor Selbstzufriedenheit. „Wir werden unsere Mach-18-Ziele nur in einem breiten gesellschaftlichen Konsens erreichen“, warnen Winterkorn und VW- Personalvorstand Horst Neumann in der Einladung zur „Management Konferenz 2011“ am 15. Dezember in Dresden, die der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche vorliegt. Die Wachstumsstrategie Mach 18 soll Volkswagen spätestens im Jahr 2018 zum größten und angesehensten Autobauer weltweit machen. „Im gesamten Kollegium wird diese Konferenz schon mit größter Spannung erwartet“, sagte ein VW-Topmanager dem Blatt. „Ob Zwist mit Suzuki oder Ausbau unseres Lkw-Geschäfts – es gibt nun mal eine Vielzahl offener Fragen, die wir dringend zu erörtern haben.“

Zugleich will Winterkorn in Dresden den Gefahren beginnender Selbstzufriedenheit begegnen: „Volkswagen ist weltweit auf Erfolgskurs. Unsere Produkte überzeugen, unsere Strategie greift. Aber mit Erfolg und Größe wachsen auch die Erwartungen von Kunden, Investoren, Politik und Gesellschaft – gerade in derart unsicheren Zeiten wie heute“. Der VW-Chef befürchtet, das Unternehmen könne durch das hohe Wachstumstempo ähnliche Probleme bekommen wie der japanische Rivale Toyota.

In China bereitet das rasante Wachstum dem Konzern bereits ungeahnte Probleme. So bestehe dort bei VW „enormer Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern, der nicht immer leicht zu decken ist“, sagte VWs China-Chef Karl-Thomas Neumann der Automobilwoche. Selbst „die Sicherstellung einer rund um die Uhr verlässlichen Versorgung unserer neuen Fabriken mit Elektrizität in ausreichendem Umfang“ werde zunehmend schwierig.

26Nov./11

Seat: Kriselnde VW-Tochter will 2013 schwarze Zahlen schreiben

 Barcelona – Nach Jahren der Krise will die spanische Volkswagen-Tochter Seat ab 2013 wieder schwarze Zahlen schreiben und dazu im kommenden Jahr eine Reihe neuer Modelle auf den Markt bringen. „Bei der Produktoffensive, die wir starten, werden wir an unsere Kapazitätsgrenze stoßen“,
sagte Seat-Technikvorstand Matthias Rabe im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Die maximale Produktion im Stammwerk Martorell liegt bei mehr als 515.000 jährlichen Einheiten, 2010 liefen allerdings lediglich rund 335.000 Autos vom Band.

Nach Rabes Rechnung sollen in Matorell neben 100.000 Audi Q3 mindestens 200.000 Einheiten des Ibiza sowie auch des Leon gebaut werden. Kämen dann weitere Modelle wie Exeo, Toledo und Altea hinzu, würde Seat mehr Autos verkaufen, als im Stammwerk produziert werden können.
Zudem werden in Martorell nun auch für China bestimmte Modelle gefertigt. „Wir werden mit unseren Modellen Ibiza und Leon ab März in China vertreten sein“, betonte Rabe. „Das sportliche Kompakt-Segment ist zwar noch ein kleines, aber in diesem wachsenden Markt ein sehr interessantes.“ Seat will dort in den Großstädten 15 Händlerbetriebe eröffnen.

Seat hatte in den ersten neun Monaten dieses Jahres 266.800 Fahrzeuge verkauft und ein Ergebnis vor Steuern von minus 101 Millionen Euro eingefahren.

24Nov./11

Kollegengespräch: Tipps zum Weihnachtsshopping im Netz

 Anmoderation: Das Einkaufen im Netz hat sich längst durchgesetzt. Denn es ist ja auch sehr bequem, am heimischen Rechner und ohne Gedrängel im Kaufhaus die Ware auszusuchen. Allerdings: Man sollte einige Hinweise beachten, damit die ausgesuchten Geschenke dann auch wirklich für die Lieben daheim unterm Baum liegen.
Christian Funk, Virenanalyst bei Kaspersky Lab, antwortet dazu auf folgende Fragen:

1. Wo lauern die Gefahren?
2. Was kennzeichnet denn solche Angebote?
3. Also bedeutet das, eher Finger weg bei kleineren Anbietern?

Mehr Informationen dazu unter Kaspersky.de.

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24Nov./11

Kollegengespräch: Mobiles Surfen wird gefährlicher

 Anmoderation: Mobiles Surfen wird gefährlicher – hört man und liest man auch. stimmt das? Und wenn ja – wie kann ich mich schützen? Wir fragen den Experten. Christian Funk, Virenanalyst bei Kaspersky Lab, antwortet dazu auf folgende Fragen:

1. Wie ist der genaue Stand der Dinge?
2. Und die meisten Schädlinge sind für Googles Betriebssystem Android?
3. Was heißt das, wenn ich mir zu Weihnachten ein neues Smartphone zulegen soll – Finger weg von Android?
4. D.h. ohne meine Zutun kommen die Schädlinge auch nicht aufs Handy?

Mehr Informationen dazu unter Kaspersky.de.

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