Offenbar haben sich die Flachbildfernseher nicht so gut verkauft, wie es der Fachhandel erwartet hatte. Wo man in der Kombination eines günstigen PC-Bildschirms und einer DVB-T-Karte preiswerter fernsehen kann als mit einem LCD- oder Plasma-TV, müssen die Anbieter dieser Geräte eben auch ihre Preise senken – teilweise unter Herstellungspreis. Im Durchschnitt sanken die Preise bei fast allen Marken um 30 bis 35 Prozent, Ausreißer ist der AHB TVisions Evolution 32-Zoll mit 66 Prozent Preisverfall zwischen Januar und März: Von 899 auf 299 Euro ist er die Nummer 1 der „preisgeschädigten“ Flachbildfernseher.
In der Top-Ten-Liste der preiswerter werdenden Flat-TVs kommen auffallend häufig Sony und JVC vor: So ist der Sony KDL-20B4050E von 466,45 Euro im Januar auf 244,76 Euro gefallen – um fast 50 Prozent (genauer: um 47,53 Prozent).
Verfolgt man diese Preisentwicklung, sollte man davon ausgehen, dass im Sommer kaum noch ein Gerät über 1.000 Euro kostet, so das Fazit von PC-Professionell.de.
Twitter unter Beschuss
Er verschickte Links zu einer Website an andere User, deren Accounts er über ein XSS-Leck kompromittierte, sobald sie den Link anklickten. Gut 90 Nutzer fielen drauf herein, bevor Twitter die Attacke in den Griff bekam – dachte man zumindest. Denn obwohl man erklärte, das Leck sei geschlossen, gab es am Samstagnachmittag eine zweite, intensivere Attacke. Wieder wurden die betroffenen Accounts identifiziert und alle Hinweise auf den Wurm und die Website getilgt. Doch am Sonntag schlug der Wurm erneut zu. Alles in allem hatte man zu diesem Zeitpunkt schon fast 10.000 Tweets gelöscht.
Eine vierte Wurmwelle gab es dann in der Nacht von Sonntag auf Montag. Bei Twitter heißt es nun, man untersuche noch die Details der Attacken und verbleibe in Alarmbereitschaft.
Wikipedia will Karten von OpenStreetMap integrieren
Es gab zwar schon einige Versuche, Karten von OpenStreetMap in die Wikipedia einzubauen, doch bislang ohne Erfolg. Deshalb versucht der deutsche Ableger der Wikimedia Foundation dies nun anzuschieben und stellt 15.000 Euro zur Verfügung. Dafür soll zunächst einmal ein eigener Kartenserver aufgesetzt werden, um die Server von OpenStreetMap durch die vielen Zugriffe von der Wikipedia nicht zu überlasten. Das Team, derzeit bestehend aus acht Mitgliedern, hat bereits die Hardware-Anforderungen bestimmt. Sobald die Hardware installiert ist, will man ein Basis-System aufsetzen. Da man mit der OpenStreetMap-Integration in die Wikipedia Neuland betritt, weist man allerdings auch darauf hin, dass es einige Zeit dauern kann, bis sich das System nutzen lässt.
Ziel ist es, Karten automatisch in die Wikipedia-Artikel einzubauen. Diese sollen sich dann beispielsweise zoomen oder verschieben lassen, wie man das von etwa von den Google Maps kennt. Derzeit werden in der Online-Enzyklopädie statische Karten genutzt.
Kein Schadensersatz für Sturz eines Inliners
Eine Inlineskaterin kam auf einem über die Straße verlegten Gartenschlauch zu Fall. Sie verlangte Schadensersatz und Schmerzensgeld von den Eigentümern des anliegenden Grundstückes, die den Gartenschlauch verlegt hatten.
Jedoch ohne Erfolg. Nach Ansicht des Gerichts war der Gartenschlauch klar als Hindernis zu erkennen. Schadensersatz wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht könne dann nicht verlangt werden, wenn es sich – wie hier – um ein für jedermann klar erkennbares Hindernis handelt.
Bei der Durchsetzung berechtigter und der Abwehr unberechtigter Forderungen helfen Anwälte. Diese findet man zu den verschiedenen Rechtsgebieten bei der Deutschen Anwaltauskunft unter www.anwaltauskunft.de oder unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 0 18 05 / 18 18 05 (Festnetzpreis 0,14 € pro Minute).
Kein Ausbildungsunterhalt bei Schulverweis
Der 1989 geborene Sohn forderte von seinem Vater ab Mai 2007 Ausbildungsunterhalt. Zu diesem Zeitpunkt besuchte er die zwölfte Klasse. Die geschiedenen Eltern leben in beengten wirtschaftlichen Verhältnissen. Nachdem der Sohn nach der Trennung zunächst bei der Mutter gelebt hat, zog er 2003 zum Vater und lebt seit 2007 allein. Zum Zerwürfnis zwischen Vater und Sohn kommt es, nachdem im Frühjahr 2007 die schulischen Leistungen immer schlechter werden und das Kind im ersten Halbjahr der zwölften Klasse wegen unentschuldigter Fehltage einen Schulverweis bekommt.
Vom Amtsgericht wird der Vater zur Zahlung des Kindesunterhaltes verurteilt.
Vor dem Oberlandesgericht erhält der Vater jedoch Recht. Nach Ansicht des Gerichts schuldet der Vater dem volljährigen Sohn keinen Unterhalt. Unbestritten habe der Sohn seine Schulausbildung abgebrochen, ohne eine andere Ausbildung aufzunehmen. Daher bestehe ab diesem Zeitpunkt kein Unterhaltsanspruch mehr, vielmehr müsse er für sich selbst sorgen. Aber auch für den geltend gemachten Zeitraum während des Schulbesuches erhalte er keinen Unterhalt. Er habe sich während seiner Schulzeit nicht darum bemüht, seine Ausbildung zielstrebig und in angemessener Zeit zu absolvieren. Vielmehr sei er fortgesetzt seiner Schulpflicht nicht nachgekommen. Forderungen seines Vaters nach Leistungsnachweisen habe der Sohn ebenso ignoriert, wie Angaben zu seinem Schulversagen und seinem künftigen Werdegang. Gerade wegen der schlechten finanziellen Verhältnisse seiner Eltern hätte der Sohn spätestens mit seinem Auszug beim Vater eigenverantwortlich und zügig seine Ausbildung vorantreiben müssen.
Weitere Informationen und Anwaltssuche unter www.anwaltauskunft.de oder unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 0 18 05 / 18 18 05 (Festnetzpreis 0,14 € pro Minute).