12Mai/09

iPhone-Nutzer ziehen Vergnügen der Arbeit vor

Der Studie zufolge nutzen 76 bis 100 Prozent der iPhone-User das Gerät für persönliche Zwecke. „Die Ergebnisse zeigen, dass das Gerät anders genutzt wird als viele Smartphones und sogar ähnliche Geräte auf dem Markt“, heißt es.
Eine ältere Umfrage von Compete hatte zudem ergeben, dass der Internet-Traffic auf die Blackberry-Website sogar den iPhone-Traffic überholt hat. Grund: Business-Anwendungs-Vorreiter RIM hat seine Blackberries auch als Konsumentenmarke neu erfunden und will mit schlauen Branding-Werbekampagnen dem Mitbewerber Apple das Wasser bei den mobilen Privatkunden abgrasen. Compete schreibt, dass Apple lernen muss, mit dem iPhone nicht unverwundbar zu sein: „Andere können konkurrieren und den Markt mit minimal besseren Geräten bei gutem Marketing sogar erobern“, heißt es in der Studie. Trotz Apples gegenwärtiger Business-Kampagne scheint es wohl so, dass die Nutzer das Vergnügen derzeit noch der Arbeit vorziehen.

12Mai/09

Botnet reißt 100.000 PCs ins Verderben

Das Malware-Kit Zeus bringt eine kos getaufte Option mit – das steht für kill operating system und soll die infizierten Rechner eines Botnets unbrauchbar machen, so dass deren Besitzer sie nicht mehr booten können. Anfang April wurde ein Control-Server entdeckt, der die gestohlenen Daten von mehr als 100.000 PCs entgegen nahm und diesen das Kommando für die Selbstzerstörung schickte. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Möglicherweise wurde das Botnet von einer konkurrierenden Gruppe übernommen und daher aus dem Verkehr gezogen. Andererseits könnte es sich auch nur um ein Versehen gehandelt haben, schließlich seien die meisten Cyberkriminellen, die Zeus nutzen, nicht allzu talentiert, hieß es.

12Mai/09

Google Earth schneller starten

Danach legt man einen Unterordner an und gibt ihm einen neuen passenden Namen wie beispielsweise „Freunde“ oder „Urlaub“. Jetzt müssen nur noch die gespeicherten Orte per Drag and Drop in den neuen Ordner gezogen werden.

11Mai/09

Kein „beredtes Schweigen“ im Arbeitszeugnis

Nach zehn Jahren Tätigkeit bei einer Tageszeitung endete das Arbeitsverhältnis für einen Redakteur mit einem gerichtlichen Vergleich. In diesem verpflichtete sich der Arbeitgeber unter anderem, im Arbeitszeugnis die gute Führung und Leistung des Journalisten festzuhalten. Das ausgestellte Zeugnis enthielt jedoch keine Angaben zur Belastbarkeit des Mannes in Stresssituationen. Der Redakteur verlangte – unter anderem –, dass dieser Punkt ergänzt werde. Für einen Journalisten in einer Tageszeitungsredaktion sei es entscheidend, belastbar zu sein. Eine Aussage dazu im Arbeitszeugnis sei daher besonders wichtig.

Der Mann zog bis vor das Bundesarbeitsgericht. Die Richter gingen davon aus, dass ein Zeugnis das entscheidende Auswahlkriterium eines potentiellen Arbeitgebers ist. Es müsse daher zum einen wahr und zum anderen klar, also verständlich formuliert sein. Der Arbeitnehmer dürfe nicht durch „geheime Merkmale“ oder missverständliche Formulierungen zwischen den Zeilen anders beurteilt werden als der offensichtliche Wortlaut nahe lege. Ebenso dürfe es keine Auslassung geben, wo eine positive Hervorhebung zu erwarten sei. Ist die ausdrückliche Nennung bestimmter berufsspezifischer Eigenschaften – wie etwa Belastbarkeit – in der jeweiligen Branche üblich und könnte das Weglassen beruflich hinderlich sein, hat der Arbeitnehmer Anspruch darauf, dass die Eigenschaften ihm auch bescheinigt werden.

Informationen rund ums Arbeitsrecht unter www.arge-arbeitsrecht.de.

07Mai/09

Reiserücktrittsversicherung – nicht zu lange warten

In dem Fall hatte ein Mann seine Reise erst eine Woche vor Beginn abgesagt, wodurch Rücktrittskosten in Höhe von rund 1.150 Euro entstanden sind. Ersetzt hat seine Reiserücktrittsversicherung aber nur 200 Euro, die bei einer Stornierung bis 30 Tage vor Reiseantritt angefallen wären.

Das Gericht hat der Versicherung Recht gegeben und das lange Abwarten des Mannes als grob fahrlässig bewertet. Laut Rechtsanwalt Arno Schubach von der Arbeitsgemeinschaft Versicherungsrecht des DAV bedeutet dies aber nicht, dass schon frühzeitig storniert werden darf, wenn noch gar nicht absehbar sei, ob die Reise angetreten werden kann: „Zu empfehlen ist in diesen Fällen, seinen Arzt rechtzeitig um eine Einschätzung zu bitten. Folgt nämlich ein Versicherungsnehmer der Einschätzung seines Arztes, so wird man ihm keine grobe Fahrlässigkeit vorwerfen können.“ Wolle der Versicherungsnehmer ganz sicher gehen, sollte er zudem frühzeitig mit seiner Reiserücktrittsversicherung Kontakt aufnehmen und das Vorgehen mit ihr abstimmen.

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Versicherungsrecht des DAV benennt die Deutsche Anwaltauskunft unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 0 18 05 / 18 18 05 (Festnetzpreis 0,14 € pro Minute) oder man sucht selbst im Internet unter www.davvers.de.