24Juni/09

De Maizière: Kohl wusste von der DDR nichts

De Maizière betonte, „Helmut Kohl hat im Grunde die außenpolitische Seite abgedeckt. Wenn man mit Details zu ihm kam, sagte er immer: ‚Ach, das interessiert mich nicht, machen Sie das mit Wolfgang Schäuble’.“ Zum Alt-Kanzler habe er heute „gar kein Verhältnis“, sagte de Maizière und fügte hinzu: „Ich bin sehr eng befreundet mit Wolfgang Schäuble. Mit Wolfgang Schäuble befreundet zu sein, heißt auch automatisch, in Mithaftung genommen zu werden und den Zorn des Kanzlers auf sich zu ziehen.“ Kohl tue ihm „im Grunde jetzt fast leid“. Er sei fast alle seine Weggefährten
los. „Ich glaube, dass es jetzt sehr einsam um ihn geworden ist“, sagte de Maizière. Zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen, er habe als inoffizieller Mitarbeiter mit der Stasi zusammengearbeitet, sagte de Maizière: „Ich weiß, was ich mit der Staatssicherheit besprochen habe und warum ich mit denen gesprochen habe, und ich weiß, dass zwischen denen und mir immer der Tisch stand, und ich hab mir da nichts vorzuwerfen. Von Kohl habe
er sich damals kaum unterstützt gefühlt: „Ich würde eher sagen, er hat sich kein Bein ausgerissen.“
Auf die Frage, wer damals die Kampagne gegen ihn losgetreten habe, sagte de Maizière: „Ich sage mal ganz vorsichtig, ich weiß, dass man bei der „Spiegel“-Redaktion, bevor es losging, wohl Bedenken hatte, dass man aber wohl den Hinweis bekommen hat, dass das Adenauer-Haus nicht sonderlich traurig darüber wäre.“

24Juni/09

‚Cicero’-Umfrage: Wowereit sollte SPD-Chef werden

Auf Platz zwei kam Umweltminister Sigmar Gabriel mit 15 Prozent der Deutschen und 14 Prozent der Genossen. 10 Prozent der 1002 Befragten sprachen sich für Arbeitsminister Olaf Scholz aus, 8 Prozent für SPD-Vize Andrea Nahles. Unter den SPD-Anhängern lagen beide gleichauf bei 12 Prozent. 16 Prozent der Befragten wollten keinen der Genannten an der Spitze der Sozialdemokraten sehen.

23Juni/09

O-Ton-Paket: Spickmich gewinnt in Karlsruhe

Tino Keller, Chef des Schülerportals Spickmich.de, reagierte erleichtert auf das Urteil und kündigte zugleich weitere Pläne für Spickmich an

O-Ton-Paket (44 sec.):

Abmod: Die Lehrerin aus NRW war bereits in den beiden Vorinstanzen unterlegen.

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23Juni/09

Einsatz entscheidend für Kauf eines Notebooks

Dabei kommen durchaus auch Exoten in Betracht: das Mini-Notebook, ein kraftvoller Desktop-Ersatz oder ein Gerät von Apple. Wer jedoch viel auf Reisen ist und unterwegs nicht nur gelegentlich eine E-Mail schreibt, ist mit einem Subnotebook am besten beraten. Dies lässt sich meist am Büroarbeitsplatz um eine Docking-Station erweitern, an die Maus, Tastatur und externes TFT-Display angeschlossen werden. So bekommt man die ideale Mischung aus Komfort und Ergonomie.

Verlässt der Mobil-PC jedoch nie Haus oder Büro, wird ein maximal großes Display wichtig. Auf diese Weise spart man sich die Anschaffung eines zusätzlichen Schirms, der nur für unnötig viele Kabel sorgt und sich zudem nicht so elegant verstecken lässt wie ein zugeklapptes Notebook.

23Juni/09

Bei Insolvenz des Geschäftspartners – richtig handeln

Wird eine Leistung direkt an den Insolvenzschuldner erbracht, entfällt die Pflicht zur Leistung nicht, grundsätzlich muss dann nochmals an den Insolvenzverwalter geleistet werden.
Wenn Gläubiger Zweifel an der Zahlungsfähigkeit eines Geschäftspartners haben, sollten sie sich vor dem Abschluss neuer Geschäfte informieren, ob sich das Unternehmen möglicherweise bereits in der Insolvenz befindet. Die Bundesländer haben zu diesem Zweck das Online-Portal www.insolvenzbekanntmachungen.de eingerichtet, auf dem entsprechende Veröffentlichungen zu finden sind.

Nach einem gestellten Insolvenzantrag sollten die Gläubiger unverzüglich innerhalb der gesetzten Frist ihre Forderungen und Ansprüche beim Insolvenzverwalter anmelden. Um die eigenen Rechte zu wahren, empfiehlt es sich auch an den Gläubigerversammlungen teilzunehmen.