22Aug./09

VW will Handel bei Porsche bündeln

„Die Porsche-Kollegen haben ihre hohe Retail-Kompetenz immer wieder nachgewiesen“, sagte VW-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch in Wolfsburg. So gilt die Händlernetzentwicklung der Salzburger neben der gezielten Schulung ihrer Verkaufsteams in der Branche als Benchmark. Daher will VW-Chef Martin Winterkorn bewährte Porsche-Trainingsprozesse und Verkaufstaktiken rasch auch bei VW einführen.

Mit einer neuen Niederlassungsstrategie rund um die Marken Volkswagen, Audi und Porsche könnte der VW-Konzern die Premiumanbieter Daimler und BMW noch stärker als bisher in Bedrängnis bringen. „Die Fehler unserer Wettbewerber, die in ihren Niederlassungen oft viel Geld versenken, wollen wir strikt vermeiden“, erläuterte ein hochrangiger VW-Manager die Strategie. So sei es ein „plausibles Szenario“, die Mitarbeiter der Porsche Holding Salzburg „komplett in Österreich zu belassen und aus der Zentrale in Wolfsburg möglichst wenig in gut eingespielte Abläufe einzugreifen“. Denkbar sei auch, das operative Geschäft von VW Retail nach Salzburg zu verlagern. Dies wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg zum „integrierten Automobilkonzern“, den VW und Porsche „unter Führung von Volkswagen“ bilden wollen. Über VW Retail steuert Volkswagen die konzerneigenen Einzelhandelsbetriebe wie Raffay in Hamburg.

22Aug./09

Getriebebauer Getrag will 2010 wieder in Gewinnzone

„Dazu kommen Sonderbelastungen wie Restrukturierungskosten und Abschreibungen“, so Eckl. Getrag habe sich trotz des nicht einfachen Umfelds relativ schnell konsolidiert. Ende April sei mit den Banken eine klare mittel- und langfristige Finanzplanung verabschiedet worden.

Die Getrag-Gruppe war bereits im vergangenen November durch die Absatzkrise und kurzfristig geplatzte Großaufträge unter anderem mit dem zwischenzeitlich insolventen US-Hersteller Chrysler in heftige Turbulenzen geraten. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte das Unternehmen, das vor allem Ford, General Motors und BMW zu seinen Kunden zählt, bei einem Umsatz von 2,5 Milliarden Euro einen Verlust geschrieben. In Deutschland wurde nach zähem Ringen mit den Arbeitnehmervertretern im Januar ein Restrukturierungskonzept verabschiedet, das den sozialverträglichen Abbau von 345 Arbeitsplätzen beinhaltet.

19Aug./09

Zu Guttenberg und Lafontaine Gäste bei Sat.1 „Ihre Wahl!“

„Der Bundeswirtschaftsminister hat es im Rekordtempo zum beliebtesten Politiker Deutschlands gebracht. Doch wie will er Deutschland aus der Krise führen? Wir wollen Auf- und Abschwungprognosen der deutschen Wirklichkeit gegenüberstellen – mit Hilfe der Zuschauer, die sich mit ihren Erfahrungen einmischen, per SMS, Mail oder Webcam direkt reagieren können“, so Sabine Christiansen.
Das Moderatoren-Duo konfrontiert den Minister nicht nur mit den Fragen der Wähler, im Laufe der Sendung kommt als politischer Herausforderer Oskar Lafontaine, Parteivorsitzender der Linken, hinzu. Stefan Aust: „Wahlkampf ist Auseinandersetzung. Nur von der Kontroverse lebt die Politik – und auch eine Sendung. Speziell in Wahlzeiten. Es gibt kaum unterschiedlichere politische Positionen als die von zu Guttenberg und Lafontaine.
Politische Gegner im besten Sinne. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass wir für die erste Sendung ,Ihre Wahl‘ ein Zusammentreffen von Wirtschaftsminister zu Guttenberg, ein glasklarer Vertreter der Marktwirtschaft, und Oskar Lafontaine, den ehemaligen SPD- und jetzigen Linkspartei-Vorsitzenden arrangieren konnten. Zwei Pole in der Politik. Da dürfte Spannung aufkommen.“
Und so können sich die Zuschauer an der Sendung beteiligen: Fragen und Anregungen zum Thema per Email oder Video-Mail können über die Website www.sat1.de/wahl geschickt werden. Wer keinen Zugriff aufs Internet hat, schickt eine SMS mit dem Kennwort WAHL und seiner Frage mit höchstens 160 Zeichen an die 99599 (max. 0,20 Euro/SMS). Wer seine Meinung zum Thema telefonisch abgeben möchte, hat dazu pünktlich zur
Sendung unter 01805-11 99 55 (0,14 EUR/Minute aus d. Festnetz der DTAG, Mobil ggf. abweichend) die Möglichkeit. „Ihre Wahl! Die Sat.1-Arena“ kommt live aus dem Studio Berlin Adlershof und wird von der TV21 GmbH produziert.

 

O-Töne aus der Sendung erhalten Sie nach der Sendung am späten Sonntagabend hier bei www.vorabs.de

18Aug./09

Steg warnt SPD vor Verunglimpfung Merkels

Der Bundestagswahlkampf werde sicher noch pointierter und zugespitzter werden. „Aber Polemik um der Polemik willen wird es zwischen Merkel und Steinmeier nicht geben. Persönliche Verletzungen entsprächen nicht ihrem Stil. Dies würde dem Image der beiden, die als ruhig, besonnen und nachdenklich gelten, widersprechen“, sagte Steg.