28Aug./09

Kreditnachfrage wächst trotz Krise

Auch bei einer Erholung der Konjunktur werde spürbar, dass die Kreditvergabe ebenfalls nachlaufend sei.

Nach Angaben des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands wurden knapp 30 Milliarden Euro Kredite an Unternehmen und Selbständige neu zugesagt, eine Steigerung von rund einer Milliarde Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008. Bei den deutschen Volks- und Raiffeisenbanken ist der Bestand an Krediten an Unternehmen und Selbstständige im ersten Halbjahr sogar um 5,7 Prozent auf insgesamt 168 Milliarden Euro gestiegen.

Für die nächsten Jahre erwartet der Bankenverband nur ein moderates Wachstum. Angesichts der Diskussion um das so genannte Buchstaben-Modell der konjunkturellen Erholung sagte Becker-Melching: „Wir gehen nicht von einem V aus – einem rapiden Abschwung und einer anschließenden rapiden Erholung.“ Vielmehr erwarte der Bankenverband eine Bewegung, die dem Buchstaben L mit leichter Steigung ähnlich sei: „Wachstum, aber sehr, sehr gering und moderat, so dass es lange dauern wird, bis wir wieder den alten Zustand von Ende 2008 erreicht haben werden“. Bei einem durchschnittlichen Wachstum von 1,5 Prozent werde dies bis 2012 oder 2013 dauern.

28Aug./09

Software mieten statt kaufen

„Denn um Pflege und Updates kümmert sich ebenfalls der Partner.“
Da SaaS-Spezialisten sich professionell und hauptberuflich mit den Programmen beschäftigen, hätten sie zudem sehr viel mehr Erfahrung und könnten die Software viel effizienter pflegen als ein Administrator im Betrieb, der sich sonst noch um allerlei zu kümmern hat.
Zudem seien bei gemieteter Software die Kosten überschaubar, es werde nur für die tatsächliche Nutzungszeit bezahlt. „Falls Bedarf also nur einmal pro Monat oder für ein halbes Jahr besteht, lässt sich das so einrichten, dass auch nur dafür Gebühren entrichtet werden müssen“, betonte Dr. Schröder. Die Abrechnung für einen Monat setze sich beispielsweise aus anteiligen Lizenzgebühren und Bereithaltungskosten zusammen, die Firma müsse keinen größeren Betrag auf einmal aufbringen.

23Aug./09

Opel: Zu Guttenberg kündigt Nachverhandlungen mit GM an

Er fügte hinzu, das „steht jetzt die nächsten Tage an“.
Es sei nicht überraschend, aber bedauerlich, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. „Wir haben ja bei General Motors in den letzten Wochen und Monaten schon die tollsten Sachen erleben dürfen.“ Von Seiten der Bundesregierung sei alles vorgelegt worden, „was an Hausaufgaben gemacht werden musste“.

23Aug./09

Managergehälter bei Staatshilfen begrenzen

Daher appelliere er „mit aller Kraft an die Vernunft und das Fingerspitzengefühl, das offenbar vielen verloren gegangen ist“.

Linksparteichef Oskar Lafontaine forderte in der Sat.1-Sendung erneut eine stärkere Besteuerung hoher Gehälter: „Das ist einfach unverschämt, das muss weggesteuert werden.“ Bei einer entsprechenden Regelung würden dann auch Sonderzahlungen und Boni besteuert. Lafontaine fügte hinzu: „Diese Schamlosigkeit, die muss endlich zu Ende sein.“

23Aug./09

Zu Guttenberg: Thesenpapier ist „breite Stoffsammlung“

Er fügte hinzu: „In diesem Papier waren nicht nur Kleinigkeiten, die korrekturbedürftig waren, sondern da war ein ganzer Schwung von Punkten drin, die in meinen Augen in einem industriepolitischen Konzept nichts zu suchen haben“.
Zugleich sprach sich zu Guttenberg gegen flächendeckende Mindestlöhne aus, da bei Geringqualifizierten eine „fatale Wirkung“ nicht auszuschließen sei. Eine Million zusätzliche Arbeitslose könnten die Folge sein, wenn die Mindestlöhne flächendeckend eingeführt würden, betonte der Wirtschaftsminister unter Berufung auf Gutachter.

Demgegenüber verlangte Linksparteichef Oskar Lafontaine in der Sat.1-Sendung: „Es muss doch jedem vermittelbar sein, dass man in Deutschland pro Stunde soviel verdienen kann, dass man später im Alter wenigstens keine Armutsrente bekommt“. Was hier „programmiert“ werde, sei „millionenfache Armutsrente“, dies sei ein „Riesenskandal“, sagte Lafontaine.