Dabei strebe die Adam Opel GmbH aber keine Mehrheitsbeteiligungen an, auch seien diese Schritte nur vorübergehender Natur. Opel wolle dabei aber nicht mit eigenen Managern in das operative Geschäft hineinregieren. „Wir werden je nach Situation gegebenenfalls in den Beiräten oder Aufsichtsräten vertreten sein.“
In Deutschland ist Opel bislang an weniger als einem Prozent der Autohäuser seiner Marke beteiligt, in Großbritannien seien Beteiligungen von Vauxhall im eigenen Netz aber schon an der Tagesordnung, ergänzte Klaus.
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Stackmann übernimmt Skoda-Vertrieb
Sein Nachfolger ist der bisherige Verkaufsdirektor Wolfgang Booms (42). Allerdings wird Booms nicht wie Stackmann gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung sein und damit die Nummer zwei hinter Bernhard Mattes. Booms Position übernimmt Wolfgang Koppelin (42), bislang Direktor für Produktmarketing bei Ford of Europe in Köln.
Die deutschen Ford-Händler bedauern den Weggang Stackmanns. Verbandspräsident Volker Reichstein zeigte sich aber überzeugt, dass Booms die positive Arbeit von Stackmann fortsetzen wird. „Das ist eine sehr gute Lösung. Wir haben damit ein rundum qualifiziertes Team“, so Reichstein.
Karmann: Betriebsrat will schnelle Magna-Lösung
Zwar habe Karmann volle Auftragsbücher, doch für Entwicklungsaufträge sei ein rascher Bescheid des Kartellamts zugunsten von Magna wichtig. Sollte nach einem etwaigen Veto der Wettbewerbshüter der unterlegene spanische Zulieferer CIE doch noch zum Zuge kommen, hätten Kunden gedroht, Aufträge abzuziehen. Dadurch wären 350 Arbeitsplätze gefährdet.
Das Kartellamt hatte Bedenken angemeldet, da es mit Webasto/Edscha nur noch einen großen Wettbewerber bei Verdecksystemen gibt. Eine Entscheidung soll bis Ende Mai fallen.
Magna hat laut Schrader einen Fortbestand des Osnabrücker Standortes und einen Erhalt der Arbeitsplätze bis 2016 zugesagt.
Smart-Händler in wirtschaftlichen Schwierigkeiten
„Das Händlernetz in Europa wird in seiner jetzigen Form aus eigener Kraft aber keine vier Jahre mehr existieren können“, sagt Ulrich Fromme, Sprecher der deutschen und europäischen Smart-Händler und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Die Marke brauche dringend einen Nachfolger für den zweisitzigen Fortwo. „Dabei muss es sich aber um ein von Grund auf neues Modell handeln“, so Fromme. Der aktuelle, mehrfach modellgepflegte Zweisitzer wird seit 1998 verkauft. Wie stark die Marke inzwischen ausgeblutet ist, zeigen die Absatzzahlen: Im vergangenen Jahr wurden europaweit gerade einmal etwas mehr als 96.000 Fahrzeuge verkauft.
Daimler und Renault stehen kurz vor einer weitreichenden strategischen Allianz, die voraussichtlich Anfang April offiziell verkündet werden wird. Dabei wollen die beiden Autohersteller das Heckantriebsmodul des aktuellen Zweisitzers nutzen, um daraus die Nachfolgegeneration abzuleiten und auf dieser Basis gleichzeitig neue Viersitzer für Smart und Renault zu entwickeln. Das viersitzige Modell soll 2013 eingeführt werden. Grundsätzlich begrüßen die Smart-Händler die Kooperation. „Wir erhoffen uns durch die Skaleneffekte vor allem wettbewerbsfähige Fahrzeugpreise“, so Fromme. Die Ausweitung der Modellpalette verschaffe den Händlern neue Chancen. Innerhalb der Kooperation wollen die beiden Partner außerdem gemeinsam Motoren bauen und auch bei leichten Nutzfahrzeugen zusammenarbeiten. Geplant ist auch eine Überkreuzbeteiligung von rund drei Prozent.
250 Neueinstellungen von Opel-Entwicklern reichen nicht
Allein durch Altersteilzeit, so Franz, würden in diesem Jahr rund 500 Entwickler ausscheiden. Bis 2014 will Opel-Chef Nick Reilly 80 Prozent der Opel-Modellpalette erneuern. Franz, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Adam Opel GmbH ist, erwartet zudem, dass verstärkt Entwicklungsaufträge vom Mutterkonzern General Motors (GM) nach Deutschland verlagert werden. Auch sorge die breite Elektrifizierungsstrategie von GM für wachsende Aufgaben. Franz: „Deshalb brauchen wir am Jahresende netto deutlich mehr Ingenieure als heute.“ Im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum arbeiten derzeit 6500 Beschäftigte, darunter 4800 Ingenieure.