Nach Kailuweits Worten ließen sich Kosteneinsparungen und bessere Qualität bei der Versorgung der Patienten in Einklang bringen. Neben der weiteren Spezialisierung von Krankenhäusern sollten ambulante und stationäre Versorgung besser miteinander verknüpft werden. In den meisten Artpraxen stünden oft die gleichen Diagnostikgeräte. „Das kostet alles Geld, was auch bezahlt werden muss.“ Zudem unterstrich Kailuweit seine Forderung, Ärzte und Krankenhäuser müssten sich an ihrer Qualität messen lassen: „Das heißt, es muss die Diskussion geführt werden: Welcher Arzt und welches Krankenhaus ist gut, hat eine hohe Behandlungsqualität und wo ist das weniger der Fall.“
Weitere Einsparungen seien bei Arzneimitteln durchaus machbar. Die Preise für Medikamente seien in der Bundesrepublik am höchsten. „Im europäischen Ausland oder auch weltweit sind völlig andere Preis auf dem Markt. Das heißt also hier werden die Rahmenbedingungen genutzt, um die Rendite der Pharmaindustrie zu erhöhen“, betonte Kailuweit.
Der nun geltenden einheitlichen Beitragssatz von 15,5 Prozent wird nach Einschätzung des KKH-Chefs nicht lange Bestand haben: „Zurzeit geben wir immer drei Zehntel pro Jahr mehr aus als wir an Einnahmensteigerung haben. Das kann man nicht unbegrenzt machen, irgendwann muss man politisch Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass das gestoppt wird.“
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Automobilwoche bleibt Nummer 1
Die exklusive Berichterstattung über den geplanten Stellenabbau bei der Werkstatt-Kette ATU fand ebenfalls ein großes Medien-Echo. Weitere Themen waren der Stellenabbau bei BMW, die Einführung der 30-Stunden-Woche bei Mercedes-Benz oder die Produktionskürzungen von Toyota in Europa. „2008 hat das Redaktionsteam der Automobilwoche damit erneut seine Kompetenz und Nachrichtenstärke unter Beweis gestellt. Kein anderes Medium hat das Ohr so nah an der Automobilindustrie, am Handel und an den Zulieferern“, sagte Automobilwoche-Chefredakteur Guido Reinking. „Auch 2009 können unsere Leser von uns zahlreiche exklusive Nachrichten erwarten, die es so nirgendwo sonst zu lesen gibt.“
Gezählt wurden die 120 Zitate auf den Politik- und Wirtschaftsseiten von folgenden Printmedien: Berliner Zeitung, Bild-Zeitung, Die Welt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, Sächsische Zeitung, Süddeutsche Zeitung, taz, Tagesspiegel, Die Zeit, Focus, Rheinischer Merkur, Spiegel, Stern, Super Illu, Bild am Sonntag, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Welt am Sonntag, Financial Times Deutschland und Handelsblatt.
Fast 83 Millionen Euro weniger für Auto-Werbung
Schwerpunkte der Werbung für den gesamten Fahrzeugmarkt waren TV-Spots (700,9 Millionen Euro) und Printanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften (936,8 Millionen Euro). Während die Investitionen für Fernsehwerbung nur um sechs Millionen zurück gingen, verzeichneten die Publikumszeitschriften einen Rückgang um 42,5 Millionen Euro, die Zeitungen einen um 22,1 Millionen Euro. Auch bei Kino- und Plakatwerbung wurde stark gestrichen. Mit 55,8 Millionen Euro gab der Fahrzeugmarkt 30 Millionen Euro weniger für Plakate aus als noch 2007. Auch der kleinste Bereich der klassischen Medien, die Kinowerbung, wurde um 2,8 Millionen auf 4,6 Millionen Euro reduziert.
Zuwächse gab es lediglich bei Fachzeitschriften (vier Prozent auf 32,7 Millionen Euro) und Radiospots (242 Millionen Euro, 20 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor).
Zur Autoindustrie gehören nach den Nielsen-Erhebungen neben den Pkw-Herstellern auch die Bereiche Nutzfahrzeuge, Zweiräder, Reisemobile, Autohandel, Autozubehör und die Reifenindustrie.
NetMediaEurope Partner bei „Heim-Danke!“
Rund 80 Prozent aller Maßnahmen in Heimerziehung verliefen erfolgreich. Damit würden Kinder und Jugendliche aus schwierigen Lebenslagen im Heim erstmals viel Zeit und Zuwendung, intensive fachliche Hilfen, aber auch Respekt und Achtung erfahren. Diese Förderung sei auch im volkswirtschaftlichen Sinne erfolgreich. Nach einer Analyse entstünde durch gesenkte Folgekosten je eingesetztem Euro ein volkswirtschaftlicher Nutzeneffekt in Höhe von rund 2,50 Euro.
Weitere Partner der Aktion sind die Bunte, die Caritas sowie der LVke, ein Zusammenschluss von katholischen Trägern in Bayern mit ihren Einrichtungen und Diensten der Erziehungshilfen.
Über NetMediaEurope:
NetMediaEurope publiziert und vermarktet ein Netzwerk aus Websites, welches die verschiedenen Segmente der IT-Zielgruppe repräsentiert: vom Entscheider über komplexe IT-Strukturen in Unternehmen bis zum ambitionierten Heimanwender, vom CTO bis zum Gadget-Addict. Folgende deutsche Websites gehören zu NetMediaEurope: pc-professionell.de, it-im-unternehmen.de, theinquirer.de, gizmodo.de, internet-pro.de und testticker.de. Verschiedene Newsletter zu aktuellen Themen, Security und IT-Strategie sowie E-Mail-Marketing erweitern das Online-Angebot.
Lafontaine ungekrönter Talkshow-König 2008
Ein besonderes Faible für Vertreter der Linkspartei bewies Anne Will: Sie hatte in 13 von 43 Sendungen (30,2 Prozent) Mandatsträger oder Funktionäre der Linken zu Gast. Gefolgt von Frank Plasberg („Hart aber fair“) mit 22,9 Prozent (8 von 35 Sendungen) und Maybrit Illner mit 22,5 Prozent (9 von 40 Sendungen).