Category Archives: Auto

10Juli/09

Autohandel erwartet Endrallye auf Abwrackprämie

Er kündigte an, sich im kommenden Jahr „auf politischer Ebene für die Schaffung steuerlicher Anreize zur Förderung des Werkstattgeschäfts“ einzusetzen.

Größter Profiteur der Abwrackprämie war Volkswagen mit mehr als 250.000 mit verkauften Fahrzeugen. Dies entspricht knapp 60 Prozent des Absatzes in Deutschland (419.000). „Ford hatte eine Verkaufssteigerung von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und damit die größte prozentuale Steigerung von allen deutschen Herstellern“, sagte Deutschland-Vertriebschef Jürgen Stackmann. Bei Opel war das zweite Quartal „das erfolgreichste seit 2005“, hob ein Sprecher hervor.
Bei den Importeuren konnte Hyundai im ersten Halbjahr mehr Autos als im Gesamtjahr 2008 verkaufen. Bei Renault samt Dacia waren es rund 44.000 Fahrzeuge mit Prämie, bei Seat 25.000.

10Juli/09

Bosch dominiert weltweiten Zulieferer-Markt

Damit konnte sich Bosch deutlich vom Zweitplatzierten, dem japanischen Unternehmen Denso (27,7 Mrd. Dollar), absetzen. Auf Platz drei rangiert mit Continental (25 Mrd. Dollar) ein weiteres deutsches Unternehmen. Sollte es zu einer Zusammenlegung des Automobilgeschäfts von Conti und der Schaeffler-Gruppe kommen, wäre ein solches Unternehmen sogar die Nummer zwei am Markt.

Insgesamt dominieren drei starke Gruppen den Markt, von denen US-Firmen mit 29 die größte stellen. Japan liegt mit 27 Zulieferunternehmen vor Deutschland mit 23.
Allerdings leiden derzeit vor allem viele US-Zulieferer unter der Absatzkrise und sind in finanzielle Schieflage geraten, große Anbieter wie Delphi, Visteon und Lear stehen gegenwärtig unter Gläubigerschutz nach Chapter 11.

Achtung Redaktionen: Die komplette Liste der 100 umsatzstärksten Zulieferer steht zum Download unter www.automobilwoche.de

06Juli/09

Audi: „Silberstreif am Horizont“

Er fügte hinzu: „Beflügelt werden wir durch unsere junge Produktpalette und weitere neue Produkte, beispielsweise den Audi A1, der im kommenden Jahr in den Markt eingeführt wird.“ Stadler unterstrich, dass Audi „auf jeden Fall“ an dem selbstgesteckten Ziel festhalte, bis 2015 weltweit erfolgreichster Premium-Hersteller zu werden. „Wir haben bereits heute unsere direkten Wettbewerber in Westeuropa überholt und sind Premium-Marktführer. Auf diesem Erfolg ruhen wir uns nicht aus, sondern geben weiter Gas“, betonte der Audi-Chef und sieht sein Unternehmen dafür gut aufgestellt: „Jeder Talsohle folgt auch ein Wiederaufstieg.“
„Wenn Sie die richtigen Produkte zur richtigen Zeit in den Markt bringen, werden Sie zu den Gewinnern gehören“, meinte Stadler und nannte als Beispiel den Audi Q5. „In einer Zeit, in der sich Andere im SUV-Markt schwer tun, fährt er von Verkaufserfolg zu Verkaufserfolg.“

06Juli/09

Keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2011

Auch für die Zeit nach dem Auslaufen der Vereinbarung sieht Widuckel gute Chancen zur Umsetzung der Beschäftigungsziele: „Wir erweitern unsere Modellpalette bis 2015 auf 42 Modelle, d.h. die Perspektiven für unsere Beschäftigten sind sehr gut.“
Nach der Kurzarbeit im Frühjahr habe sich die Auftragslage wieder verbessert: „In Ingolstadt ist keine Kurzarbeit für die nächsten Monate geplant“, betonte der Personal-Chef und ergänzte: „In Neckarsulm atmen wir in einzelnen Segmenten an einzelnen Tagen durch Kurzarbeit.“

06Juli/09

Audi sieht Plug-in-Hybrid als Auto der Zukunft

Nach seiner Darstellung vertragen sich Elektromobilität und Reichweite „noch nicht wirklich“. Eigentlich würden zwei verschiedene Autos benötigt, für die Stadt und für Überlandfahrten. „Die Lösung wird ein Plug-in-Hybrid sein, der kürzere Strecken elektrisch zurücklegen kann, der aber zusätzlich einen Antriebsmotor der klassischen Art an Bord hat. Daneben wird es zunächst erst einmal einen ganz kleinen Zirkel von Elektrofahrzeugen geben“, prognostizierte Dick. Denn bei einem Elektroauto gehe es nicht allein darum, „einen Elektromotor und eine Batterie in ein Auto zu packen.“ Langfristig müsse das gesamte Fahrzeug mit allen Komponenten konsequent auf den Elektroantrieb ausgerichtet werden. Eine elektrische Lenkung gebe es schon, eine elektrische Bremse dagegen nicht. „Darüber denken wir ganz intensiv nach, um die Reibungsverluste der Bremse im Fahrbetrieb auf Null zu reduzieren und das Rekuperationspotenzial voll auszunutzen. Wenn wir elektrisch fahren, müssen wir überlegen, wie heizen wir, wie kühlen wir, wie gewähren wir die Sicherheit? Das ist ein unglaublich großes Betätigungsfeld“, betonte Dick.