Category Archives: Auto

17Okt./09

Opel: Auch nach Verkauf Kooperationen mit GM

Als Beispiel nannte Forster eine „milde Hybridisierung“ mit Start-Stopp-Systemen und Bremsenergierückgewinnung, um bis 2020 im Durchschnitt 95 Gramm CO2 zu erreichen: „Und das mit mittleren, kompakten und kleinen Autos. Das ist anspruchsvoll, aber nicht ganz unmöglich.“ Teurer Hybridtechnik „im unteren und mittleren Preissegment“ erteilte Forster eine Absage: „Da gehen wir lieber den großen Schritt mit dem Ampera, weil der bis 60 Kilometer mit null Gramm CO2 unterwegs ist.“ Einen Astra-Hybrid werde es nicht geben: „Als Vollhybrid wird es ihn erst einmal nicht geben. Das ist zu teuer.“

12Okt./09

Bulli-Fanseite schafft vier Millionen Klicks

Tausende Besucher beteiligten sich im Diskussionsforum und an Gewinnspielen oder meldeten sich für den wöchentlichen Newsletter an. Mit derzeit 200.236 Seitenzugriffen und 24.7651 Besuchen im Monat (September) wurden neue Höchstmarken gesetzt. Im Vorjahresmonat waren es 160.769 Seitenzugriffe mit 14.936 Besuche.

Die VW-Bus-Fanseite www.VW-Bulli.de wird von Journalisten tagesaktuell betreut und richtet sich an Fans und Fahrer aller fünf VW-Bus-Baureihen. Ihnen bietet die Seite eine Vielzahl ausführlich recherchierter und illustrierter Nachrichten und Artikel aus den Themenfeldern Geschichte, Modelle, Technik und Design.

Die Macher – drei Auto- und Wirtschaftsjournalisten – setzen dabei auf Aktualität und die Mitmach-Lust der Leser. Schnelle Berichte der Redaktion von Bulli-relevanten Veranstaltungen wie der Techno Classica in Essen oder der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt ergänzen die zahlreichen Texte der Nutzer.

Nach zwei Jahren am Netz bietet die Webseite ein topaktuelles, umfangreiches Foto-Archiv. Technik-Artikel, Reportagen, Reiseberichte und Beiträge aus Kultur und Sport ergänzen das Angebot.

04Okt./09

Up! startet mit mehrmonatiger Verzögerung

Nach Insiderangaben sind „zeitraubende Eifersüchteleien zwischen verschiedenen Ressorts und den beteiligten Marken“ der „Auslöser“ für die Verspätung. Inzwischen laufen die Vorbereitungen laut Heizmann aber wie geplant.

Für VW ist die Verzögerung ein Rückschlag im Ringen um Marktanteile bei kleineren und verbrauchsärmeren Autos. Auf der IAA hatte VW-Chef Martin Winterkorn erklärt, dass „automobile Emotionen künftig immer seltener nur über den PS-Wert oder die Zahl der Zylinder entstehen“. Gefragt sei vielmehr „emissionsarme Mobilität“. Hier soll die Up!-Familie in mehreren Karosserieformen neue Maßstäbe setzen.

04Okt./09

Größere Kooperationen Mercedes/BMW vom Tisch

Nur Probleme bei technischen Details haben das Geschäft verhindert, verlautete aus Betriebsratskreisen: „Getriebe sind bei Mercedes nur noch Commodities, die permanent auf dem Prüfstand stehen.“ Ursprünglich wollte Mercedes die komplette Automatikgetriebe-Fertigung mit rund 2.000 Mitarbeitern in ein neues Gemeinschaftsunternehmen mit BMW und ZF einbringen. Daimler ist einer der wenigen Autohersteller weltweit, der Getriebe noch selbst herstellt.
Auch das von Konzernchef Dieter Zetsche vor kurzem ins Spiel gebrachte gemeinsame Getriebewerk mit BMW in den USA wird nach Informationen des Blattes ebenfalls nicht kommen.
Die erhoffte groß angelegte strategische Zusammenarbeit mit den Rivalen aus München dürfte damit vom Tisch sein. Derzeit werde zwischen beiden Unternehmen nur noch über Drei- und Vierzylinder-Benzinmotoren gesprochen. „Bei Zwölf-, Acht-, und Sechszylindern sehe ich kaum Möglichkeiten, mit irgendjemandem in diesem imageträchtigen Bereich gemeinsam Motoren zu entwickeln“, sagte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner der Automobilwoche.

Eine Zusammenarbeit beim Zukunftsprojekt „project i“ schließt BMW ebenfalls völlig aus: „Dieses Projekt ist ein Zugpferd. …Wenn wir schon frühzeitig anfangen, unser Gedankengut mit Wettbewerbern zu teilen, verspielen wir unseren Vorsprung.“

02Okt./09

Porsche mit kleineren und billigeren Autos

In vertiefter Kooperation mit Volkswagen sei eine so deutliche Reduzierung der Fertigungskosten denkbar, dass sich der vergleichsweise preisgünstige Porsche erstmals amortisieren könnte. Porsche hatte selbst Pläne für ein entsprechendes Projekt unterhalb des Boxster (ab 46.506 Euro, 255 PS) regelmäßig geprüft und wieder verworfen, da sich die Volumen ohne Partner nicht gerechnet hätten.

Ein kleines SUV von Porsche müsse sich laut Dürheimer in Größe und Interieur-Konzept klar vom Cayenne unterscheiden. Anders als vielfach spekuliert, würde ein kompakter Geländewagen von Porsche daher nicht auf dem Audi Q5 basieren, sondern eher in der Klasse des geplanten Q3 rangieren. Zu den Konkurrenten des neuen Porsche-SUV zählte damit auch der bald startende BMW X1.
Die vierte Baureihe Panamera wird um ein Cabriolet erweitert. „Mit 14 Derivaten sind wir beim Typ 911 breit aufgestellt und sehr erfolgreich“, sagte Dürheimer und fügte hinzu: „Da liegt es nahe, die Palette auch beim Panamera zu diversifizieren.“
Für die nächsten Generationen der Sportwagen 911 (2011) und Boxster/Cayman (2012) kündigte Dürheimer im Vergleich zu den aktuellen Typen eine Verbrauchsenkung „mindestens im zweistelligen Prozentbereich“ an. Möglich werde dies hauptsächlich durch Verbesserungen von Motoren und Aerodynamik, während beim Gewicht durch Sicherheitsauflagen kaum Reduzierungen möglich seien.

Bei den Typen Boxster/Cayman und 911 untersuche Porsche zudem mögliche Hybrid- und reine Elektroantriebe. Vor einer möglichen Serienproduktion kämen die entsprechenden Technologien zu Testzwecken jedoch zunächst im Rennsport zum Einsatz. Auch hier biete die Zusammenarbeit mit VW große Chancen. Dürheimer: „Gemeinsam werden wir noch besser.“