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20Sep./09

FDP-Bekenntnis zur Union für nicht endgültig

Die Sozialdemokraten hätten aber auch bei der letzten Wahl mit der Union gerungen und am Ende doch mit ihr koaliert. „Im Sinne der Demokratie wird es am Ende dann der Wähler entscheiden und nicht der Parteitag der FDP“, betonte sie. Zugleich lehnte Nahles erneuert ein Zusammenarbeit mit der Linkspartei auf Bundesebene ab, ein rot-rot-grünes Bündnis sei „definitiv“ ausgeschlossen.

18Sep./09

VW-Einstieg bei Suzuki noch dieses Jahr

„Für Suzuki und VW wäre diese Verbindung eine Win-win-Situation. Suzuki hätte Zugriff auf eine Vielzahl von VW-Technologien, während Volkswagen ein solides Standbein in Indien und in Südostasien erhielte“, betonte der Manager. Suzuki ist der größte Autohersteller in Indien.
VW-Aufsichtsratskreise bestätigten der Automobilwoche das Interesse an Suzuki:„Wenn es dazu kommen sollte, könnte man von Suzuki eine Menge lernen.“ Selbst die Motorradsparte sei für VW interessant, da in Schwellenländern die individuelle Mobilität meist mit Motorrollern und Kleinkrafträdern beginne. Nach dem Ausstieg von General Motors sucht Suzuki nach einem neuen Kooperationspartner.

VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hatte in Frankfurt die Spekulationen über einen Einstieg bei Suzuki selbst angeheizt, allerdings ohne die Marke zu nennen. „Zwölf ist eine schöne Zahl“, sagte er auf die Frage, wie viele Marken der VW-Konzern haben sollte. Mit Porsche, MAN und Scania wären es derzeit elf.

18Sep./09

Betriebsrat sieht schnellen Abschluss

Streiks wolle man nach Möglichkeit vermeiden: „Schließlich sollen unsere Kunden ihre Fahrzeuge schnellst möglich bekommen“, meinte Osterloh. Allerdings wollte er Arbeitsniederlegungen nicht gänzlich ausschließen und warnte: „Wenn der Vorstand es darauf anlegt, dann können wir auch gerne einen Gang zulegen.“

Nach der Tarifrunde werde der Betriebsrat sich mit der Mitarbeiterkapitalbeteiligung beschäftigen. „Zunächst stellt sich die Frage, welche Form wir dafür wählen. Eine Stiftung? Eine Genossenschaft? Einen Verein?“ Danach müsse geklärt werden, wie bei einer kollektiven Lösung mit Steuerfragen umgegangen werde. „Denn wir präferieren ein Modell, bei dem nicht der Einzelne ein kleines Aktienpaket hält, sondern der Zusammenschluss der Mitarbeiter ein größeres“, machte Osterloh deutlich. So könne auf Hauptversammlungen langfristig mehr Einfluss ausgeübt werden.

 

18Sep./09

Audi will in China noch schneller wachsen

Parallel zum geplanten Absatzwachstum will Schwarzenbauer das Handelsnetz in China ausbauen. Derzeit zählt Audi dort 139 Vertriebspartner, bis 2013 „werden wir knapp über 200 Händler haben“.

Auch in den USA soll die Marktposition ausgebaut werden, wo Audi weit hinter den Konkurrenten BMW und Mercedes zurückliegt. Nach Schwarzenbauers Angaben sollen in den Staaten in diesem Jahr 80.000 Neuwagen verkauft werden: „Bis 2015 wollen wir den Absatz auf 160.000 Einheiten verdoppeln.“ Für 2009 wurde zunächst das Marketingbudget in den USA im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent aufgestockt. Im Ergebnis seien die Bekanntheits- und Imagewerte deutlich gestiegen, betonte der Manager.

18Sep./09

Neuer Conti-Chef will Reifensparte behalten

Damit stellt sich der Nachfolger von Karl-Thomas Neumann gegen ursprüngliche Pläne von Vorstand und Aufsichtsrat, mit Blick auf die hohen Schuldenstand auch des Großaktionärs Schaeffler Unternehmensteile zu verkaufen. Zwar müsse Conti „weiterhin intensiv an der Refinanzierung arbeiten“. Allerdings gab sich Degenhart zuversichtlich: „Ich bin seit vier Wochen dabei und habe noch nichts gesehen, was nicht hinzubekommen wäre.“

Die wirtschaftlichen Aussichten in der anhaltenden Autokrise beurteilt Degenhart mit vorsichtigem Optimismus. „Wir glauben, dass unser Geschäft 2010 über dem Niveau von 2009 liegen wird. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht.“ Die Möglichkeit von Kurzarbeit oder Entlassungen bei Conti will sich der Vorstandsvorsitzende daher offen halten. Bei einer Verschlechterung des konjunkturellen Umfelds könne nun mal kein Unternehmen ausschließen, Personalkosten weiter reduzieren zu müssen.
Große Hoffnungen setzt Degenhart auf den Ausbau des Geschäfts mit Hybridtechnik und ganzen Systemen für Elektroantriebe. Im Bereich Powertrain, der bei Conti heute für vier bis fünf Milliarden Euro Jahresumsatz stehe, könne es „realistisch in vier bis sechs Jahren zu einer Verdopplung“ kommen. Maßgebliche Faktoren seien dort aber staatliche Förderungen sowie die Entwicklung des Ölpreises.